Garhwal

Nitital und Changabang Basecamp

- Nanda Devi und die Heimat der Bhotia -

 Auf dieser Tour verbindet sich eine anspruchsvolle Trekkingtour mit einem besonderen Kulturerlebnis und im Hintergrund eine gewaltige Bergkulisse. Das Niti-Tal ist die Heimat der Bhotia, eine Volksgruppe, die sich durch ihre kulturelle Eigenheiten von der übrigen Bevölkerung Garhwals unterscheidet. Die Geschichte dieser Volksgruppe ist eng mit dem Tibethandel verbunden, der jedoch seit 1962 infolge des Krieges zwischen Indien und China zum Erliegen kam. Zurück bleiben die architektonischen Zeugnisse des einstigen Handels - die temporär bewohnten Dörfer des oberen Nititales. Der Reichtum der Händler fand ihren Ausdruck in den reichhaltigen und kunstfertigen Holzarbeiten der Häuser. Die Trekkingtour selbst ist eine Wanderung zu Füßen der Berggiganten des Nititales, wie Dunagiri, Changabang oder Hardeol. Auf den Bergschultern können Sie eine fantastische UAssicht genießen. In Lata werden Sie ein Dorf und seine Bewohner kennenlernen, von denen einige Sie beim Trekking begleiten werden. Sie werden somit auch einen Einblick in die Lebensbedingungen derjenigen erhalten, bei denen Sie als Gast herzlich empfangen werden.

 


 

 

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Tour:

Niti Tal Tour

Reisedauer

19 Tage

Trekkingtage:

10 Tage

Trekkingzeit:

Juni/Juli-September/Oktober

Maximalhöhe:

4800 Meter

Anstiegshöhenmeter:

Bis zu 1400 Meter

Gehzeiten:

Bis zu 6 Stunden

Kategorie:

Mittel

Kurzbeschreibung:

Trekking im oberen Nitital; spektakuläre Bergpanoramen; Dorfleben

Anfahrt:

Delhi - Rishikesh - Joshimath

Rückfahrt:

Joshimath – Rishikesh - Delhi

Optionen:

Sonderwünsche

 

 


 

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Tourverlauf ab Delhi

1. Tag: Ankunft in Delhi Flughafen, Abholung und Fahrt zum Hotel
Kurzes Sightseeing Programm in Delhi.
Hotel; F
 
2. Tag: Mit dem Zug von Delhi nach Haridwar und weiter nach Rishikesh
Wir fahren heute früh mit dem Schnellzug nach Haridwar und besuchen noch das Zentrum dieses in ganz Indien bekannten Pilgerortes, bevor wir mit dem Auto nach Rishikesh fahren, das wir nach einer halben Stunde Fahrt erreicht haben werden. Beide Orte liegen am Ganges und der Besucher wird zum ersten Mal den hinduistischen Pilgern aus ganz Indien begegnen können.
Fahrzeit: etwa 5-6 Stunden; Hotel; F
 
3. Tag: Fahrt von Rishikesh nach Joshimath (~ 2100 m)
Auf der Fahrt nach Joshimath folgen wir dem Ganges flussaufwärts bis Deoprayag, wo der Bhagirathi auf den Alaknanda trifft. Unser Weg führt von da an entlang des Alaknanda. Bis wir in Joshimath sind, werden wir noch die alte Hauptstadt von Garhwal – Srinagar – und zahlreiche andere kleinere Orte hinter uns gelassen haben.
Fahrzeit: etwa 8-9 Stunden; Hotel; F
 
4. Tag: Fahrt nach Badrinath (~3100 m)
Nach dem Frühstück und einem kurzen Besuchsprogramm fahren wir zum bekanntesten hinduistischen Pilgerort im Himalaya - Badrinath. Wir besuchen zu Fuß von Badrinath aus das Bhotia – Dorf Mana.
Fahrzeit: etwa 2,5 Stunden; Hotel; F
 
5. Tag: Fahrt von Badrinath nach Auli (~ 2600 m)
Wir fahren heute zurück nach Joshimath und von dort mit der Seilbahn weiter in den Skiort Auli. Die Lage ist einfach umwerfend schön.
Fahrzeit etwa 3,5 Stunden; Hotel; F
 
6. Tag: Von Auli (~2600m) nach Gorson ( ~ 3200 m) und zurück
Der Weg zum heutigen Übernachtungsplatz bei Tali verläüft durch überwiegend offenes Wiesengelände. Die ausladenden Almwiesen bei Gorson erlauben eine traumhafte Sicht auf die Bergriesen der Umgebung. Später führt der schmale Weg entlang einer steilen Bergflanke zum Übernachtungsplatz.
Gehzeit etwa 3 Stunden; Hotel; F
 
7. Tag: Fahrt nach Gamsali (~3300 m)
Die Fahrt auf dem Schotterweg nach Gamsali ist äußerst kurzweilig. Immer wieder zeigen sich schneebedeckte Gipfel und wir kommen an kleine Bhotia- Dörfer vorbei. In Gamsali, wie auch in anderen Bhotia-Dörfern des oberen Nititales zeugen auch die schönen Holzarbeiten der Fenster, Türen und der Veranda der Häuser von dem einstigen Reichtum ihrer Bewohner, die als Händler in Tibet und Uttarakhand aktiv waren. Von Gamsali aus führt auch eine schwierigere Trekkingroute über einen Gletscher in das „Valley of Flowers“.
Fahrzeit etwa 6 Stunden; Zelt; F,M,A
 
8. Tag: Nach Niti und zurück
Wir wandern in das letzte Dorf vor der tibetischen Grenze, das etwa 4 km von Gamsali entfernt liegt. Hier ist der Vegetationsübergang auch deutlich zu sehen, und die Auswirkungen des Klimas im so nahen Tibet sind auch daran zu beobachten, dass es hier während des Monsun viel weniger Niederschläge gibt als z.B. in Joshimath. Das obere Nitital liegt im Regenschatten der südlicher gelegenen Bergketten. Wir besuchen auch noch das unmittelbar bei Gamsali gelegene Dorf Bampa. Von hier stammt auch die erste indische Frau, die den Mount Everest bestiegen hat.
Gehzeit etwa 4 Stunden; Zelt; F,M,A
 
9.Tag: Von Gamsali nach Malari und zum Kalla Khal Camp (~3700 m)
Am Anfang noch auf dem Schotterweg, dann aber auf dem alten Pfad wandern wir talwärts nach Malari und steigen noch hoch zum Kalla Khal Camp. In Malari wurden vor Jahren prähistorische Begräbnisstätten gefunden, die auf 1000 vor Christus datiert werden.
Gehzeit etwa 6 Stunden; Zelt; F,M,A
 
10. Tag: Vom Kalla Khal Camp zum Lampak Camp (~3900 m)
Der Pfad verliert sich in der Grasflanke des Khalla Khal (~4500 m) und oben auf dem Kamm angekommen werden wir bei guter Sicht das erste schöne Bergpanorama haben. Wir folgen dem Kamm und steigen auf einem schmalen Pfad den steilen Hang bergab. Später verliert sich der Pfad etwas im leichten Geröll. Auf einer ausladenden Wiese nach einer Bachüberquerung schlagen wir unsere Zelte auf.
Kletterer, die den Lampak besteigen wollen, machen hier einen Halt auf dem Weg zum Basecamp.
Gehzeit etwa 5-6 Stunden; Zelt; F,M,A
 
11. Tag: Vom Lampak Camp über Kanari Khal (~4150 m) zum Dunagiri Camp (~ 3800 m)
Auf der heutigen Tagesetappe haben wir auf dem Kanari Khal eine fantastische Aussicht, wenn das Wetter es will: Tirsuli, Hardeol, Changabang, Kalanka, Dunagiri....
Der Abstieg hinunter zum Talgrund erfordert Trittsicherheit, da sich der Pfad auf dem Grashang verliert.
Gehzeit etwa 4-5 Stunden; Zelt; F,M,A
 
12. Tag: Vom Dunagiri Camp zum Changabang Base Camp (~4400 m)
Anders als gestern ist der Pfad heute gut und wir steigen weiterhin auf der linken Talseite bleibend hoch und am Rand der Gletschermoräne auf einer weit ausladenden Wiese befindet sich das Basecamp der Bergsteiger, die den Changabang, Kalanka oder andere Gipfel in der Nähe besteigen wollen.
Gehzeit etwa 4 Stunden; Zelt; F,M,A
 
13. Tag: Wanderung zu Aussichtspunkt und Erholungstag
Außer der Wanderung zu einem Aussichtspunkt steht der Rest des Tages zur freien Verfügung. Vom Aussichtspunkt aus hat man freie Sicht auf die komplette Nordwand des Changabang und Kalanka – die Nordwand des Changabang zählt zu den härtesten und schwierigsten Routen des Himalaya.
Zelt; F,M,A
 
14. Tag: Vom Changabang Base Camp ins Dorf Dunagiri (~3600 m)
Heute wandern wir in das Dorf Dunagiri, wo wir auch übernachten werden. Am Nachmittag machen wir einen Dorfbesuch.
Gehzeit etwa 4 Stunden; Zelt; F,M,A
 
15. Tag: Von Dunagiri zum Nandikund (~ 4600 m) und zurück (Möglichkeit einen Aussichtsberg zu besteigen)
Die Wanderung hoch zum Nandikund – See und zurück, wie einer eventuellen Besteigung eines über 5000 m hohen Gipfels stellen sicherlich die größte konditionelle Herausforderung an die Teilnehmer. Aber wie schon zuvor lohnen der Ausblick und die Atmosphäre. Für die Einheimischen ist der See heilig und von diesen würde niemand am See übernachten.
(Wenn der weiterführende Weg in einem nicht so schlechten Zustand wäre, könnte man von hier weiter hinunter nach Tarak, dann zum gleichnamigen Tarak Khal aufsteigen und nach diesem hinunter ins Dorf Tolma wandern. Vielleicht wird sich dies ja auch bald ändern und so würden wir auch diesen Weg einschlagen.)
Gehzeit etwa 9 Stunden; Zelt; F,M,A
 
16. Tag: Von Dunagiri zum Dhauli Ganges Fluss und Fahrt nach Joshimath (~2100 m)
Die Etappe hinunter zur Brücke über den Dhauli Ganga steht im Gegensatz zu den letzten Tagen. Hier in den Wäldern des Nititales leben zahlreiche wilde Tiere darunter auch Bären und Leoparden. Nur selten lassen sie sich sehen, aber beim Wandern entdeckt man vielerorts Spuren.
Die Fahrt nach Lata bildet den Abschluss des heutigen Tages.
Gehzeit etwa 3-4 Stunden; Fahrzeit etwa 2,5 Stunden; Hotel; F,M,A
 
17. Tag: Fahrt nach Rishikesh
Es geht auf dem gleichen Weg wieder zurück nach Rishikesh.
Fahrzeit: etwa 8-9 Stunden; Hotel; F,M,A
 
18. Tag: Fahrt nach Delhi
Fahrzeit: etwa 6 Stunden; Hotel; F,M,A
 
19. Tag: Delhi
Sightseeing Programm
Hotel; F
 
20. Tag: Tourende / Zusatzprogramm / Rückflug

 

 


 

 

Termine

Beste Reisezeit: Vor - und Nachmonsunzeit

  • Freie Terminwahl

  • Individuelle Wünsche bei Tourplanung möglich

 

VON

BIS

Ende Mai

Mitte Juli

Mitte September

Ende Oktober

 


Die Reiseleistungen

  • Alle Transfers laut Programm

  • Englischsprachige Reiseleitung

  • Übernachtungen in Hotels, Gästehäuser und Zelt (Doppelzimmer) laut Programm (Ü)

  • Frühstück, Mittag - und Abendessen laut Programm (F,M,A), bei der Trekkingtour gibt es statt eines Mittagessens ein Lunchpaket

  • Bereitstellung von Zelten und Campingausrüstung außer Schlafsäcken und Isomatten

  • Begleitmannschaft (Koch, Helfer und sonstige Begleiter)

  • Tragetiere oder Träger

  • Transport von bis zu 15 kg persönliches Gepäck pro Teilnehmer

  •  

    ....

Zusatzleistungen und Anschlußprogramm nach Wunsch möglich.

 

 


 

Der Reisepreis

Der Reisepreis pro Person hängt von der Anzahl der Reiseteilnehmern und den von Ihnen gewählten Reiseleistungen ab.

 

 


 

Hinweise

Diese Tour erfordert von den Teilnehmern eine gute Kondition und Trittsicherheit. Durch die Höhe kommt es zu zusätzlichen Belastungen. Ein Arzt könnte reisebedingte gesundheitliche Probleme mit Ihnen abklären! Außerdem sollte sich jeder darüber im Klaren sein, dass durch die Abgeschiedenheit der Trekkingregion Notfälle immer mit Risiken verbunden sind.
Die Wetterverhältnisse – Regen oder Schneefall – können zu Problemen führen und u.U. Programmänderungen erforderlich machen.
Die Straßen und die Verkehrsverhältnisse in Indien sind für viele Touristen gewöhnungsbedürftig. Erdrutsche oder andere Vorkommnisse können zu Fahrtunterbrechungen oder zu notwendigen Umfahrungen führen. Bedenken Sie bitte, dass die Infrastruktur in Indien – und hier besonders im Himalaya – nicht mit Deutschland oder den Alpen zu vergleichen ist.
Wer sich in Trekkingregionen des Himalaya befindet, wird mit Situationen konfrontiert, die vor allem Anpassungsfähigkeit an die Umgebung und Respekt vor Mensch und Natur verlangen.
Der Tourerfolg hängt auch von Ihrer Kooperationsbereitschaft und Hilfeleistung während der Reise ab. Der Tourguide, die Begleitmannschaft und die anderen Teilnehmer sind Ihnen dafür dankbar.
Sie müssen mit Temperaturschwankungen und Wettereinbrüche bei einer Trekkingtour rechnen. Deshalb benötigen Sie neben sommerlicher Wanderkleidung auch warme, hochgebirgstaugliche Kleidung. Ausreichender Kälte -, Regen - und Sonnenschutz müssen mitgeführt werden. Dazu zählt auch ein Schlafsack, der auch bei Minusgraden noch einen guten Komfort bietet.
Wir weisen Sie ausdrücklich daraufhin, dass die Umsetzung des geplanten Programmablaufs das Reiseziel ist, eine Garantie kann jedoch auch aus den oben angegebenen Gründen nicht gegeben werden. Wir weisen darauf hin, dass Sie auf eigene Gefahr an der Reise teilnehmen.
 

 


 

Karte: Trekkingtour

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Karte: Uttarakhand

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